Ich war bzw. bin einer wie Sie
Muß eine alleinstehende 85 jährige Frau ins Pflegeheim, weil ihr Körper nachlässt (geringes Seh- & Hörvermögen, gehbehindert, dauerhafte Rückenschmerzen, ...) aber sie geistig fit ist? Muß sie nach 2 Schlaganfällen ins Altersheim, obwohl sie keine bleibenden Schäden hat? Was passiert nach einer großen Knie Operation, wenn die Genesung länger dauert und sie nicht auf Reha gehen kann?
Wann und wie redet man mit einer solchen Frau, die in einer Generation aufgewachsen ist in der man nicht über sich selbst, seine Wünsche & Bedürfnisse spricht. Einer Generationen, die Gefühle unterdrückt und Schmerzen, Krankheit herunterspielt weil dies als Schwäche verstanden wird.
Diese & weitere Fragen beschäftigten mich als ich begann meiner Mutter Fragen zu stellen, wie sie ihren Lebensabend gestalten möchte – „Am Liebsten daheim“, war ihre Antwort. Daraufhin habe ich alle notwendigen Informationen für den Tag "X" eingeholt, denn zu diesem Zeitpunkt hatte sie die oben erwähnten Gebrechen nicht. Durch meine Fragen wurde das Eis gebrochen. Gespräche über das Leben im Alter waren kein Tabu mehr, sondern von ihr erwünscht.
In der Zwischenzeit sind die oben erwähnten Schicksalsschläge bei meiner Mutter eingetreten. Angefangen mit einer Tagesbetreuung aus dem Freundeskreis hat sie nach einer Knieoperation eine 24h Betreuung innerhalb weniger Wochen benötigt. Ich habe den Stress erlebt, den man als Angehöriger hat – Beruf, Familie, Partnerschaft, Freunde, Hobbies, Interessen unter einem Hut zu bringen. Gleichzeitig habe ich aber auch gesehen wie man eine solche Betreuung besser gestalten kann.
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich mich entschlossen, Betroffene und Angehörige ein Service anzubieten, um ihnen Lebensqualität in dieser Phase ihres Lebens zu ermöglichen: Ein selbstbestimmtes Leben zu führen und solange wie möglich unabhängig zu bleiben. Ich kann Ihnen nur empfehlen ein solches Service in Anspruch zu nehmen.
Ihr Vorteil als Angehöriger: Ich spreche aus eigener Erfahrung